Archiv der Kategorie: Referenzen

Astrid Springer gewinnt 2. Preis im
Aeternitas-Wettbewerb „Friedhof heute 2017“

 

Bereits zum vierten Mal hat Aeternitas 2017 den Journalistenwettbewerb „Friedhof heute“ ausgeschrieben. Ziel des mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Preises ist es, die Bedeutung, die die Institution Friedhof für unsere Gesellschaft hat, zu unterstreichen. Denn auch wenn durch einige mediale Diskussionen in der letzten Zeit der Eindruck entstehen konnte, andere Beisetzungsformen würden dem Friedhof langfristig den Rang ablaufen, werden 90 Prozent der Deutschen immer noch auf den Friedhöfen in ihren Städten und Dörfern beigesetzt. Damit bleiben sie hierzulande weiterhin die wichtigsten Begräbnisplätze.

„‚Sein Leben war Musik. Ihr Leben war Arbeit‘ – Vom kleinen Unterschied zwischen Männern und Frauen in der Bestattungskultur“ lautet der Titel des mit dem 2. Preis ausgezeichneten Beitrags. Eingereicht wurde er von Astrid Springer und ausgestrahlt am 21. November 2017 im rbb Kulturradio. In der knapp 30minütigen Sendung zeigt die Journalistin anschaulich auf, dass die klassische Rollenverteilung auch am Friedhofstor nicht Halt macht und bringt Beispiele aus allen Stadien, die ein Trauerfall durchläuft: Vom Gespräch beim Bestattungsunternehmen über die Trauerrede bis hin zur Inschrift des Grabsteins. Die Jury hebt hervor, dass die zahlreichen Aspekte der Unterschiede ohne platte Klischees und ohne zu moralisieren aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden. Aufgelockert wird der facettenreiche und durchaus amüsante Radiobeitrag außerdem durch fiktive, aber „aus dem Leben gegriffene“ Spielszenen.

https://www.aeternitas.de/inhalt/aktuelles/ARCHIV/2018/2018_02_21__10_55_15-Aeternitas-Preis-Friedhof-heute-2017-Das-sind-die-Gewinner/show_data

 

Die Begründung der Jury: 2. Platz – Astrid Springer:

„‘Sein Leben war Musik. Ihr Leben war Arbeit‘ – Vom kleinen Unterschied zwischen Männern und Frauen in der Bestattungskultur“

rbb Kulturradio, 21. November 2017

Astrid Springer nähert sich dem Friedhof in ihrem von der Jury des Aeternitas-Medienpreises „Friedhof heute“ ausgezeichneten Beitrag in ungewöhnlicher Form und widmet sich einem in der Öffentlichkeit bisher selten beachteten Thema. Der Titel der im rbb Kulturradio ausgestrahlten, knapp 30minütigen Sendung bringt es humorvoll auf den Punkt: „‘Sein Leben war Musik. Ihr Leben war Arbeit‘ – Vom kleinen Unterschied zwischen Männern und Frauen in der Bestattungskultur“. Die Journalistin zeigt darin sehr anschaulich auf, dass die klassische Rollenverteilung auch an den Friedhofstoren nicht Halt macht und bringt Beispiele aus allen Stadien, die ein Trauerfall durchläuft: Vom Gespräch beim Bestattungsunternehmen über die Trauerrede, die Musikauswahl und den Blumenschmuck für die Beisetzung bis hin zur Form und Inschrift des Grabsteins. Unter anderem in Vergleichen zwischen früher und heute und der Darstellung der Veränderungen gängiger Bräuche werden die zahlreichen Aspekte der Unterschiede ohne platte Klischees und ohne zu moralisieren aufgearbeitet und aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet. Darüber hinaus ordnet Springer diese Phänomene in die derzeit allgemein stattfindenden Veränderungen auf den Friedhöfen und in der Trauerkultur ein und beschreibt anschaulich, wie sich gesellschaftliche Prozesse – beispielsweise die nachlassende Bedeutung familiärer Bindungen – auf die Bestattungskultur auswirken. Interessante, kundige Gesprächspartner ordnen die geschilderten Beobachtungen ein und anschaulich dargestellte und treffend ausgewählte Beispiele aus dem Friedhofsalltag illustrieren die Entwicklungen. Aufgelockert wird der facettenreiche und durchaus amüsante Radiobeitrag durch fiktive, aber aus dem Leben gegriffene Spielszenen, in denen „den Leuten aufs Maul“ geschaut wird.

 

Die Begründungen der Jury finden Sie hier zum Download als PDF

Weitere Infos zum Medienpreis finden sie hier:
http://www.aeternitas.de/inhalt/presse/aeternitas_medienpreis/friedhof_heute_2017

 

Juliane Bartel Medienpreis des Landes Niedersachsen 2014

für die Sendung

Trotz Berufstätigkeit arm im Alter. Hintergründe und Erfahrungen.

 

Renate Rossi war 43 Jahre berufstätig. Sie hat immer Rentenbeiträge gezahlt. Trotzdem ist sie arm. Zweimal in der Woche geht die Zweiundsiebzigjährige putzen.

Die Gründe dafür liegen im deutschen Rentensystem. Seit 1957 hat es sich kaum, trotz Mütterrente, den veränderten gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Verhältnissen angepasst.  Expertinnen und Experten des Rentenrechts sowie ein Politologe erläutern das im Einzelnen. Renate Rossi schildert aus eigener Erfahrung, dass Armut mehr bedeutet, als wenig Geld zu haben.

Frau und Gesellschaft
Sende-Daten: Feature; rbb Kulturradio „Kulturtermin“ vom 25.02.2014 

 

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Pressepreis Deutscher Anwaltverein 1997

Die Familie – Ein Bericht vomm Gegensatz zwischen Recht und Realität

Diese Sendung zeigt auf, wie Familien, genauer betrachtet aber:  Hausfrauen und Mütter, in allen maßgeblichen Rechtsgebieten strukturell diskriminiert werden. Im einzelnen werden das Steuerrecht, das Rentenrecht, die Teilzeit und das Scheidungsfolgen- resp. Unterhaltsrecht näher betrachtet. Ein besonderes Augenmerk hat dieser Beitrag darauf, wie es zu den oftmals versteckten Benachteiligungen kam – also: auf die Rechtsgeschichte.

 


Link: Das Video bei Youtube

 

Die Familie – Ein Bericht vom Gegensatz zwischen Recht und Realität

 

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Elisabeth-Selbert-Preis des Landes Hessen 1993

Obdachlose Frauen

Elisabeth-Selbert-Preis des Landes Hessen 1993

Noch mehr als obdachlose Männer ziehen obdachlose Frauen in der Öffentlichkeit Aggressionen auf sich. Der damalige Ministerpräsident von Hessen, Hans Eichel, sagte in seiner Laudatio zu dieser Sendung unter anderem, „die Autorin habe in ihren offenen und ehrlichen Interviews mit obdachlosen Frauen ein ‚aufrüttelndes Bild‘ vermittelt und charakteristische Merkmale herausgearbeitet, die zur Obdachlosigkeit von Frauen führten. Dies seien vor allem psychische und finanzielle Abhängigkeit von Männern und die Fixierung auf den Partner.“

 

Obdachlose Frauen

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Caritas-Journalistenpreis des Landes Baden-Württemberg 1991

Gewalt gegen alte Menschen im Heim und in der Familie

Caritas-Journalistenpreis des Landes Baden-Württemberg 1991

Das Thema „Gewalt gegen alte Menschen im Heim und in der Familie“ hat auch 25 Jahre nach seiner Erstausstrahlung nur wenig an Aktualität verloren – abgesehen davon, dass die Vormundschaft über Erwachsene abgeschafft und durch die gesetzliche Betreuung ersetzt wurde. Immer wieder machen Fälle Schlagzeilen, in denen Pflegepersonal wegen Mißhandlung oder Tötung alter Menschen verurteilt wurden. Die Sendung befasst sich mit den Erscheinungsformen und den Ursachen dieser Gewalt. Ein Stichwort dazu lautet: „Sadismus ist infektiös“.

 

Gewalt gegen alte Menschen im Heim und in der Familie

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