Sendung am 10. Juli 2018 auf rbb, Kulturradio, „Kulturtermin“
Uhrzeit: 19:04 bis 19:30 Uhr
Redakteurin: Heide Oestreich
Werden Frauen diskriminiert, wenn von ihnen in der männlichen Form – zum Beispiel als „Bürger“ oder als „Lehrer“ – gesprochen wird?
Marlies Krämer aus Sulzbach an der Saar hat in den zurückliegenden Monaten einen alten Streit neu entfacht. Nach dem Amtsgericht und dem Landgericht Saarbrücken musste schließlich auch der Bundesgerichtshof entscheiden: Hat sie als Frau einen Anspruch darauf, in den Formularvordrucken ihrer Saarländischen Sparkasse „Kontoinhaberin“ genannt zu werden? Oder muss sie weiterhin akzeptieren, in der gängigen, männlichen Form des „Kontoinhabers“, wie behauptet wird, „mit gemeint“ und „mit umfasst“ zu sein?
In der Sendung kommen außer Marlies Krämer unter anderen auch Rita Süssmuth, die feministische Linguistin Luise Pusch, die Wissenschaftlerin Dagmar Stahlberg und die Juristin Anna Katharina Mangold zu Wort.
Das Manuskript zu dieser Sendung finden Sie im geschlossenen Bereich in der Kategorie „Antidiskriminierungs- und Gleichstellungspolitik“: Zum geschlossenen Bereich