Recht auf Rausch. Die süchtige und die sehnsüchtige Gesellschaft.

Wolfgang Neskovic, damals Vorsitzender Richter am Landgericht Lübeck, rief 1992 das Bundesverfassungsgericht an, um feststellen zu lassen, ob der Mensch ein „Recht auf Rausch“ habe und die Abgabe und der Konsum kleiner Mengen Haschisch straflos bleiben dürfe.

Der Essay thematisiert unter anderem das Problem legaler Drogen und ihrer Folge (-Kosten); beschreibt, dass Drogen die Geschichte des Menschen von Anfang an begleiten; befasst sich mit dem laxen Umgang der Weimarer Republik mit dem Kokain ( „Mutter, der Mann mit dem Koks ist da“) und setzt auch die moderne Leistungsgesellschaft ins Verhältnis mit dem Drogenkonsum Außerdem gibt es viele Exkurse in die Welt der Literatur zum Thema „Drogen“ und „Rausch“.

 

Essay; NDR 3 vom 28.4.1993