Archiv der Kategorie: Antidiskriminierungs- und Gleichstellungspolitik

Frauen im Recht. Sexismus vor und hinter den Schranken des Gerichts.

Der Beitrag aus dem Jahre 2016 wird erneut ausgestrahlt am Dienstag, 03. September 2019 auf rbb Kulturradio, „Kulturtermin“ von 19.04 bis 19.30 Uhr


Sexismus in der juristischen Ausbildung, in der Sprache, gegenüber Anwältinnen, im materiellen Recht oder vor Gericht ist immer noch allgegenwärtig. Die Sendung beleuchtet schlaglichtartig an verschiedenen Beispielen „den kleinen Unterschied“, der gerade auch im Zusammenhang mit „Frauen und Recht“ viel zu oft (mit)verhandelt wird.

 

Feature; rbb Kulturradio „Kulturtermin“ vom 7.11.2016 in einer Länge von 25 Minuten.
NDR Info „Das Forum“ am 17.11.2016 in einer Länge von 18 Minuten 30 Sekunden.

 

100 Jahre Frauenwahlrecht – 100 Jahre Antifeminismus

Sendung VERSCHOBEN AUF DEN 11. Dezember 2018 auf rbb Kulturradio, „Kulturtermin“ 19:04 – 19:30 Uhr

100 Jahre Frauenwahlrecht – 100 Jahre Antifeminismus

Je lauter Frauen ihre staatsbürgerlichen Rechte einfordern, desto stärker wird auch der Antifeminismus. Nicht von ungefähr erscheint im Jahr 1900 das Traktat „Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes“ des Nervenarztes Paul Möbius – just in der Zeit, als Frauen den Zugang zum Medizinstudium fordern.

Die Beschwörung, dass geistig und politisch tätige Frauen die Familie und letztlich auch den Staat zerstören könnten, hat sich durch das gesamte vergangene Jahrhundert gehalten – und wird heute von Rechtspopulisten erneut aufgewärmt. Ein Phänomen wird beleuchtet, das längst nicht vergangen ist.


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Wenn Frauen wählen – 100 Jahre Frauenwahlrecht

Sendung am 03. September 2018 auf NDR Info, Das Forum, 20.30 bis 20.50 Uhr,
Uhrzeit: 20:30 bis 20:50 Uhr
Die Sendung mit historischen Original-Tönen blickt zurück auf den Ursprung und die Fortentwicklung des Frauenwahlrechtes und fragt danach, wie Frauen wählen.

Deutschland hat eine Bundeskanzlerin. Doch noch für die Generation der Großmütter war die Mitsprache in der Politik keine Selbstverständlichkeit.
Erst vor 100 Jahren, im November 1919, erhielten die Frauen im Deutschen Reich das aktive und passive Wahlrecht – sie konnten jetzt wählen und gewählt werden.
Der von manchem Mann befürchtete Umsturz aller Verhältnisse blieb aus – jedoch: Frauen wählen anders als Männer.

Die Sendung wirft einen Blick auf Vergangenheit und Gegenwart.


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„Kontoinhaber“ oder „Kontoinhaberin“? Der Streit um eine geschlechtergerechte Sprache.

Sendung am 10. Juli 2018 auf rbb, Kulturradio, „Kulturtermin“
Uhrzeit: 19:04 bis 19:30 Uhr
Redakteurin: Heide Oestreich

Werden Frauen diskriminiert, wenn von ihnen in der männlichen Form – zum Beispiel als „Bürger“ oder als „Lehrer“ – gesprochen wird?

Marlies Krämer aus Sulzbach an der Saar hat in den zurückliegenden Monaten einen alten Streit neu entfacht. Nach dem Amtsgericht und dem Landgericht Saarbrücken musste schließlich auch der Bundesgerichtshof entscheiden: Hat sie als Frau einen Anspruch darauf, in den Formularvordrucken ihrer Saarländischen Sparkasse „Kontoinhaberin“ genannt zu werden? Oder muss sie weiterhin akzeptieren, in der gängigen, männlichen Form des „Kontoinhabers“, wie behauptet wird, „mit gemeint“ und „mit umfasst“ zu sein?    

In der Sendung kommen außer Marlies Krämer unter anderen auch Rita Süssmuth, die feministische Linguistin Luise Pusch, die Wissenschaftlerin Dagmar Stahlberg und die Juristin Anna Katharina Mangold zu Wort.

 


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Das Recht und die Frauen. Sexismus vor und hinter den Schranken des Gerichts.

Sexismus in der juristischen Ausbildung, in der Sprache, gegenüber Anwältinnen, im materiellen Recht oder vor Gericht ist immer noch allgegenwärtig. Die Sendung beleuchtet schlaglichtartig an verschiedenen Beispielen „den kleinen Unterschied“, der gerade auch im Zusammenhang mit „Frauen und Recht“ viel zu oft (mit)verhandelt wird.

 

Feature; rbb Kulturradio „Kulturtermin“ vom 7.11.2016 in einer Länge von 25 Minuten.
NDR Info „Das Forum“ am 17.11.2016 in einer Länge von 18 Minuten 30 Sekunden.

 


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Viel erreicht und noch viel zu tun – zehn Jahre Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz (AGG).

Vor 10 Jahren trat das AGG in Kraft – es untersagt Benachteiligung u.a. bei der Wohnungs- und Arbeitsplatzvergabe. Was hat das Gesetz gebracht? Wo greift es nicht?

Feature, NDR Info „Das Forum“ vom 1.8.2016

 


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Quo vadis Quote?

Braucht das Land  eine gesetzliche „Frauenquote“? In den Nachbarländern Norwegen, Spanien, Frankreich, Belgien und Italien gibt es sie schon. Eine freiwillige Selbstverpflichtung der Unternehmen hat jedenfalls bisher an den Geschlechterverhältnisse in deutschen Aufsichtsräten und Vorständen nichts ändern können. Die Sendung geht  alten Fragen auf den Grund  – zum Beispiel der, wie sich unternehmerische Freiheit und der Gleichheitsgrundsatz aus Artikel 3 Abs.2 S.2 GG zueinander verhalten, stellt aber auch neue – zum Beispiel: Welche Erfahrungen es mit der Frauenquote bereits gibt. Und was ist von den Bestrebungen auf europäischer Ebene zu halten?

Im Für und Wider „Frauenquote“ kommen zu Wort unter anderen Hamburgs Justiz- und Gleichstellungs-Senatorin Jana Schiedeck; Kristina Tröger für den Verband deutscher Unternehmerinnen; Ramona Pisal für den Deutschen Juristinnenbund; die Betriebswirtschaftlerin Prof. Sonja Bischoff und Prof. Bernd Schichold, dessen Verband die Interessen der Aufsichtsräte bei der Europäischen Union vertritt.

 

Feature, NDR Info „Frauenforum“ vom 27.01.2013

 


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‚Meinen Sie den Prozess mit dem Neger‘?

Erfahrungen mit dem AGG (Antidiskriminierungsgesetz) nach zwei Jahren.

Zwei Jahre nach seinem Inkrafttreten am 16.8.2006 nahm die Umsetzung des  AGG Fahrt auf. Diskriminierungen konzentrieren sich vor allem im Arbeitsrecht –hier gibt es die meisten Fälle, vor allem wegen Alter, Geschlecht und Religionszugehörigkeit. Beim Abschluss von  Mietverhältnissen, beim Zugang zur Disco oder zum Fitness-Studio spielt hingegen die Hautfarbe, also die Diskriminierung  wegen der ethnischen  Zugehörigkeit, eine Rolle. Anhand laufender und  abgeschlossener Fälle sowie erster Gerichtsurteile, die für Schlagzeilen sorgten, werden die Problem-Konstellationen dargestellt.

 

Feature; NDR Info „Das Forum“ vom 12.11.2008

 


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Nur ein ‚Sturm im Wasserglas‘?

Elisabeth Selberts Kampf um den Gleichberechtigungs-Artikel 3 Absatz 2 Grundgesetz

In historischen Originaltönen berichtet Elisabeth Selbert, wie hart ihr Kampf um die Formulierung „Männer und Frauen sind gleichberechtigt“ war. Ihre Schwiegertochter Ruth Selbert vermittelt persönliche Eindrücke, und unter anderem Hildegard Hamm-Brücher und Holger Börner ergänzen den Rückblick auf ein wichtiges Kapitel deutscher Rechtsgeschichte.

 

Feature; SWR 2 „Eckpunkt“ vom 1.2.2007

 


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Gender Mainstreaming – was ist das denn?!

Vier Beispiele aus der Praxis: Husum, Berlin, Hannover, Hamburg

Wenn in Berlin-Lichtenberg statt auf der Straße geprügelt im Magdalena-Jugendhaus Karaoke gesungen wird; wenn in Husum alle fünf Kreistagsfraktionen von Nordfriesland einig sind, neben dem Senioren- auch einen Seniorinnen-Plan zu schreiben; wenn in Hannover bei der Feriencard-Aktion in  den Sommerferien auch Mädchen zu klassischen Jungs-Sportarten kommen; wenn in Hamburg Väter beraten werden, wie sie in die Elternzeit gehen können, dann ist ein neues politisches Konzept in der Praxis angekommen: Es heißt Gender Mainstreaming.

Feature NDR Info „Frauenforum“ vom 27.02.2005

 


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Frauenrechte im Dornröschenschlaf- schöne Gesetze, die keine(r) einfordert?

Die Gleichberechtigung ist seit 1945 in der Charta der Vereinten Nationen und seit 1979 in einer eigenen Frauenrechtskonvention, auf europäischer Ebene seit 1950 und seit den siebziger Jahren in zahlreichen Richtlinien der EU und im deutschen GG seit 1949 verankert. Wie wirksam sind solche Gesetze in der Praxis? Was an Maßnahmen möglich und nötig wäre und welche Hindernisse dem entgegen stehen, darüber sprechen u.a. Susanne Baer, damals Leiterin des Genderkompetenz-Zentrums der Humboldt-Uni Berlin, Heiner Bielefeldt, damals Leiter des Deutschen Instituts für Menschenrechte, Ingrid Weber vom Deutschen Juristinnenbund und Arbeitsrechts-Anwalt Klaus Bertelsmann.

 

Feature; NDR Info „Das Forum“ vom 25.10.2004

 


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Gender Mainstreaming – ein Zauberwort für die Gleichberechtigung?

Ob es sich um den Nahostkonflikt oder den Erziehungsurlaub handelt: beiden Themen scheint nichts geschlechtsspezifisches anzuhaften. Dennoch gibt es keine Wirklichkeit, die geschlechtsneutral wäre. Durch den Nahostkonflikt ist die Gewalt in palästinensischen Familien rapide angestiegen. Es fehlt am Geld, um zu heiraten; eine Zunahme der Vergewaltigungen ist die Folge.

Wenn in Deutschland ein Vater in den Erziehungsurlaub geht, hat er womöglich mehr Nachteile als seine Frau – weil sich sein Verhalten nicht mit der gängigen Vorstellung von seiner männlichen Rolle deckt. „Gender Mainstreaming“, nur unzulänglich mit „Geschlechtergerechtigkeit“ zu übersetzen, zeigt Lösungen für eine zukunftsfähige Gesellschaft auf, die anhand einiger Beispiele in dieser Sendung vorgestellt werden.

 

Essay; NDR Info „Frauenforum“ vom 03.11.2002

 


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